Raumbedarf
Die Freie Waldorfschule Dresden ist seit Sommer 1997 eine
zweizügige Schule. Zunächst konnten zusätzliche
Klassenzimmer und Kursräume im Gebäude der benachbarten
Mittelschule angemietet werden, nach deren Schließung
übernahm der Verein der Freien Waldorfschule Dresden
das Grundstück mit zwei Gebäuden in Erbpacht.
Das Hauptgebäude und die kleinere
"Übungsschule" sind
in sanierungsbedürftigen Zustand, dringend notwendig
sind bauliche Maßnahmen zur Sicherstellung des Brandschutzes
und zur Einhaltung von Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinie
sowie der Schulbaurichtlinie.
Der Gebäudekomplex wird bereits jetzt mit Erreichen
der 9. Klasse des B-Zuges in vollem Umfang genutzt. Mit Blick
auf die noch wachsende Gesamtschülerzahl sind binnen
der nächsten Jahre weitere Klassen- und Kursräume
sowie Fach
kabinette notwendig.
Geplante Maßnahmen
Bauabschnitt 2
Geplante Maßnahmen Bauabschnitt 2
Nach der Sanierung des Untergeschosses Hauptgebäude
im Sommer 2005 (1. Bauabschnitt mit Förderzusage) soll
die weitere Gebäudesubstanz in Hauptgebäude (HG)
und Übungsschule (ÜS) sukzessive in mehreren Bauabschnitten
gemäß finanzieller Möglichkeiten der Schule
saniert werden.
Der bevorstehende 2. Bauabschnitt beinhaltet überwiegend
Baumaßnahmen zur Sicherstellung des Unterrichtsbetriebes.
Dieser nächste Bauabschnitt, für welchen im Jahr
2005 Zuschüsse im Rahmen des Investitionsprogramms "Zukunft
Bildung und Betreuung" beantragt werden, soll umfassen:
- Ausbau Dachgeschoss ÜS zur Sicherstellung von ausreichendem
Unterrichtsraum für alle Klassen des B-Zug
- Erfüllung von Brandschutzauflagen in HG und ÜS
- Sanierung der Sanitäreinrichtungen in HG und ÜS
- Vergrößerung von Klassenräumen im Nordflügel
HG
- neuer Physikraum im 1.OG HG
Angestrebt wird außerdem die Realisierung eines neuen
Ausgangs zum Pausenhof bzw. Garten.
Die Gesamtkosten (Kostengruppen 200 bis 700 gem. DIN 276)
für diesen Bauabschnitt betragen ca. 1.540.000 EUR.
Spätere Bauabschnitte
Der von den Architekten in intensiver Abstimmung mit der
Schule entwickelte Gesamtentwurf sieht vor, dass das Gebäude
seine Strenge der einstigen Offizierslehranstalt verliert
und zur zeitgemäßen Schule umgestaltet wird. Dabei
sollen die nachteiligen Umbauten der 60er Jahre vor allem
im Mittelbau des Hauptgebäudes neu gestaltet werden.
Spätere Bauabschnitte beinhalten
- Verbreiterung der Flure durch Ausgliederung der Garderoben
- Umbau der kleinen Aula im DG HG vom Durchgangsraum zum
Saal
- Instandsetzung aller noch unsanierten Zimmer und Flure
Für diese Maßnahmen sind weitere Gesamtkosten
in Höhe von 3.240.000 EUR zu kalkulieren.
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Hauptgebäude Marienallee, ca. 1880

Hauptgebäude Marienallee, nach Umbau in den 60er Jahren


Hauptgebäude Marienallee, Modellfoto alle Bauabschnitte
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