Zusammenfassung Planungskonzept Heizungstechnik
Die vorhandene Ölheizungsanlage wird bereits im 1. Bauabschnitt
der neuen Nutzung des Untergeschosses angepasst. Mittelfristig
angestrebt wird ein Energieträgerwechsel von Öl
auf Holz; dazu werden eine separate Projektierung und Beantragung
von Zuschüssen erfolgen.
Der Wärmebedarf des Gebäudekomplexes Hauptgebäude
mit Aula, Übungsschule und kleine Turnhalle beträgt
ca. 850 kW, dabei wird bezüglich der Übungsschule
von einer zeitgemäßen Wärmedämmung des
Dachgeschosses ausgegangen.
Die Maßnahmen des 2. Bauabschnittes erfordern keine
Änderung der Abgasanlage. Bei Realisierung der neuen
Aula im 2. Obergeschoss in einem späteren Bauabschnitt
muss die Schornsteinanlage jedoch ca. 3 Meter versetzt neu
errichtet werden.
Das Rohrnetz der Heizung besteht derzeit und in Zukunft überwiegend
aus Stahlrohr. Angestrebt wird die sukzessive Erneuerung entsprechend
den Bauabschnitten.
Die gusseisernen Heizkörper im Hauptgebäude können
auch weiterhin genutzt werden. Die Plattenheizkörper
der Übungsschule dagegen werden schrittweise gegen Stahlröhrenradiatoren
ersetzt. Neu gestaltete Bereiche wie Sanitärräume,
Sekretariat und Foyer sollen ebenfalls Röhrenradiatoren
erhalten, die Aula und der Pausenraum dagegen eine Wandflächenheizung
und Unterflurkonvektoren. Mittels Heizungsregelung wird auch
zukünftig der unterschiedliche Wärmebedarf der sieben
Heizkreise bzw. der daran angeschlossenen Räume geregelt.
Aufgrund dezentraler Einzelraumregelung kann das Rohrnetz
vereinfacht und die Anzahl der Heizkreise reduziert werden.
Zusammenfassung Planungskonzept Lüftungstechnik
Der Regelfall ist die natürliche (Stoss-)Lüftung
über die Aussenfenster. Ausnahmen sind die Aula, zwei
Fachkabinette sowie die Sanitärräume inkl. Putzmittelräumen.
Für die Aula als Versammlungsstätte von 200 bis
300 Personen ist eine Lüftungsanlage unumgänglich.
Diese Anlage kann auch für die Be- bzw. Entlüftung
der Fachkabinette herangezogen werden.
In den Sanitärräumen wird bereits im 2. Bauabschnitt
eine Kontrollierte Lüftung mit Bewegungsmelder und Nachlaufrelais
realisiert.
Zusammenfassung Planungskonzept Sanitärinstallation
Die Trinkwasserinstallation wird gemäß Bauabschnitten
sukzessive erneuert. Im Bauabschnitt 2 erfolgt die Sanierung
der Toilettenräumen für Schüler und Lehrer.
Vorgesehen sind auch zwei behindertengerechte Sanitärräume
in Untergeschoss und 2. Obergeschoss. Im allgemeinen erhalten
die Sanitärräume ebenso wie die Klassen und Kurszimmer
einen Kaltwasseranschluss. Für die Fachkabinette, das
Lehrerzimmer, Sekretariat und Waschraum des Küchenpersonals
ist auch ein Warmwasseranschluss vorgesehen.
Die auf dem Grundstück vorhandenen Grundleitungen müssen
weitgehend bereits im 2. Bauabschnitt erneuert werden. Dabei
wird auf die zukünftige Trennung von Misch und Regenwasser
Wert gelegt. Das auf den Dach- und Hofflächen anfallende
Wasser soll in einer Zisterne für die Gartenbewässerung
gesammelt werden.
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