FREIE WALDORFSCHULE DRESDEN
Marienallee 5 in Dresden-Neustadt
ERWEITERUNG UND UMBAU
Hauptgebäude und Übungsschule
TILLE & STETZLER ARCHITEKTEN  
Fachplanung Haustechnik  
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1 Planungsbeteiligte
2-4 Einführung
5-14 Pläne
15-17 Erläuterungen
18-21 Fachplanung
22-23 Fotodokumentation
24 Impressum
18 Auszug Brandschutzkonzept
IB Schmidt
19 Auszug Tragwerkskonzept
Kröning.Ulbrich.Schröter
20 Elektroplanung
IB Lorenz
21 Fachplanung Haustechnik
IB Lobers & Partner
 
 

 

Zusammenfassung Planungskonzept Heizungstechnik

Die vorhandene Ölheizungsanlage wird bereits im 1. Bauabschnitt der neuen Nutzung des Untergeschosses angepasst. Mittelfristig angestrebt wird ein Energieträgerwechsel von Öl auf Holz; dazu werden eine separate Projektierung und Beantragung von Zuschüssen erfolgen.

Der Wärmebedarf des Gebäudekomplexes Hauptgebäude mit Aula, Übungsschule und kleine Turnhalle beträgt ca. 850 kW, dabei wird bezüglich der Übungsschule von einer zeitgemäßen Wärmedämmung des Dachgeschosses ausgegangen.

Die Maßnahmen des 2. Bauabschnittes erfordern keine Änderung der Abgasanlage. Bei Realisierung der neuen Aula im 2. Obergeschoss in einem späteren Bauabschnitt muss die Schornsteinanlage jedoch ca. 3 Meter versetzt neu errichtet werden.

Das Rohrnetz der Heizung besteht derzeit und in Zukunft überwiegend aus Stahlrohr. Angestrebt wird die sukzessive Erneuerung entsprechend den Bauabschnitten.

Die gusseisernen Heizkörper im Hauptgebäude können auch weiterhin genutzt werden. Die Plattenheizkörper der Übungsschule dagegen werden schrittweise gegen Stahlröhrenradiatoren ersetzt. Neu gestaltete Bereiche wie Sanitärräume, Sekretariat und Foyer sollen ebenfalls Röhrenradiatoren erhalten, die Aula und der Pausenraum dagegen eine Wandflächenheizung und Unterflurkonvektoren. Mittels Heizungsregelung wird auch zukünftig der unterschiedliche Wärmebedarf der sieben Heizkreise bzw. der daran angeschlossenen Räume geregelt. Aufgrund dezentraler Einzelraumregelung kann das Rohrnetz vereinfacht und die Anzahl der Heizkreise reduziert werden.

Zusammenfassung Planungskonzept Lüftungstechnik

Der Regelfall ist die natürliche (Stoss-)Lüftung über die Aussenfenster. Ausnahmen sind die Aula, zwei Fachkabinette sowie die Sanitärräume inkl. Putzmittelräumen. Für die Aula als Versammlungsstätte von 200 bis 300 Personen ist eine Lüftungsanlage unumgänglich. Diese Anlage kann auch für die Be- bzw. Entlüftung der Fachkabinette herangezogen werden.

In den Sanitärräumen wird bereits im 2. Bauabschnitt eine Kontrollierte Lüftung mit Bewegungsmelder und Nachlaufrelais realisiert.

Zusammenfassung Planungskonzept Sanitärinstallation

Die Trinkwasserinstallation wird gemäß Bauabschnitten sukzessive erneuert. Im Bauabschnitt 2 erfolgt die Sanierung der Toilettenräumen für Schüler und Lehrer. Vorgesehen sind auch zwei behindertengerechte Sanitärräume in Untergeschoss und 2. Obergeschoss. Im allgemeinen erhalten die Sanitärräume ebenso wie die Klassen und Kurszimmer einen Kaltwasseranschluss. Für die Fachkabinette, das Lehrerzimmer, Sekretariat und Waschraum des Küchenpersonals ist auch ein Warmwasseranschluss vorgesehen.

Die auf dem Grundstück vorhandenen Grundleitungen müssen weitgehend bereits im 2. Bauabschnitt erneuert werden. Dabei wird auf die zukünftige Trennung von Misch und Regenwasser Wert gelegt. Das auf den Dach- und Hofflächen anfallende Wasser soll in einer Zisterne für die Gartenbewässerung gesammelt werden.
 

 
 
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