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Villa in Dresden-Preussisches Viertel  

Projektdaten

Fertigstellung

2006

Ort

Dresden-Preussisches Viertel

Bauherr

privat

Bauzeit

04/2006 bis 10/2006

 Wohnfläche

ca. 200 m²

Baukosten

k. A.

Fachplaner

Tragwerksplanung:
IB Freia Arnold, Dresden

 
  Denkmalgerechte Sanierung   

  außenansicht vorher  

Baugeschichte
Die zweigeschossige Villa in der Stolpener Straße wurde gemäß Unterlagen des Denkmalschutzamtes etwa 1865 vermutlich als Haus für eine Familie errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten Grundrissänderungen, um der damaligen Wohnungsnot entsprechend jeweils eine Wohnung in Erd-, Ober- sowie eine Notunterkunft im Untergeschoss zu schaffen.

Die jetzigen Eigentümer erwarben das Gebäude Anfang 2006, um es behutsam und unter ökologischen Gesichtspunkten zu sanieren und anschließend als Familie mit 4 Kindern zu bewohnen.

 
  NAch der Sanierung  

Wiederherstellen und Bewahren
Die Außenwände des vollunterkellerten Gebäude bestehen überwiegend aus Sandstein, in Erd- und Obergeschoss ist innenseitig eine Ziegelschale mit Luftschicht zum Sandstein vorgeblendet.

 
  parkett  

Die Decken über Erd- und Obergeschoss sind weitgehend als Holzbalkendecken ausgeführt, die historische Dielung ist in allen Zimmern erhalten und beeindruckt heute mit ihrem warmen Ton gealterten Holzes. Nach Rückbau von raumteilenden Wänden konnte unter Zementestrich und diversen Unterböden verborgenes Tafelpaket des ehemaligen Salons wieder hergestellt werden.

 
  kastenfenster  

Die Räume im Obergeschoss erhielten wieder Kastenfenster, raumseitig mit einer Schall-/Wärmeschutzverglasung, außenseitig einer Einfachverglasung mit gekitteten Sprossen gemäß historischem Vorbild.

 
  bad  

Alle Aufenthalts- und Sanitärräume werden durch eine kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung mit Frischluft versehen. Sollte die Raumluft sich als zu trocken erweisen, kann nachträglich eine Befeuchtungsanlage eingebaut werden.

 
  heizung  

Die Beheizung erfolgt über sehr niedrige, bis zu 6 Meter lange Flachheizkörper entlang der Außenwände. Ähnlich einer Sockelleistenheizung erzeugen sie einen Wärmeschleier, welcher die gesamte Wandoberfläche überstreicht und so die Oberflächentemperatur der Wand heraufsetzt. Die Konvektionswärme wird somit teilweise wieder in Strahlungswärme umgewandelt.

 

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